Urs Frei, 1958 in Zürich geboren, studierte von 1982 bis 1984 beim Künstler und Kunsttheoretiker Raimer Jochmis an der Hochschule für Bildende Künste–Städelschule Frankfurt. Von 1984 bis 1987 wohnte und arbeitete er in Wien, 1989 im Rahmen eines Stipendiums in New York City, seither überwiegend wieder in Zürich. Seit 1985 erhielt er zahlreiche Stipendien, Werkbeiträge und Preise, wiederholt von Stadt und Kanton Zürich sowie vom Bund. Weitere Auszeichnungen erhielt er u.a. von der Schweizerischen Bankgesellschaft (UBS) und von der Stiftung BINZ39, 1995 schliesslich den renommierten Conrad-Ferdinand-Meyer-Preis der gleichnamigen Stiftung. Nach Urs Freis frühen Atelierausstellung 1981/82 an der Leutholdstrasse in Zürich veranstaltete die Galerie Bob Gysin 1988 die erste Einzelausstellung. Ende der 1980er Jahre bis ins Jahr 2000 hatte Urs Frei sowohl in der Galerie Rolf Ricke in Köln wie in der Galerie Walcheturm / Eva Presenhuber in Zürich mehrere Soloausstellungen. Seit 2003 widmet ihm regelmässig die Galerie Mark Müller Einzelpräsentationen. Neben zahlreichen Beteiligungen an Gruppen- und Themenausstellungen im In- und Ausland sind seine wichtigsten institutionellen Einzelausstellungen: 1991 Kunsthalle Luzern, 1993 Kunsthof Zürich, 1994 Kunsthalle Zürich, 1997 Biennale di Venezia (Chiesa S. Stae) als Vertreter der Schweiz, 1999 Wiener Secession und 2010 Kunstraum Kreuzlingen. Ausgehend von einem analytischen Zugang zu Malerei, hat sich Urs Freis Arbeit über drei Jahrzehnte gattungsübergreifend entwickelt, konzentrierte sich in den letzten Jahren jedoch wieder auf die Malerei. Aus Anlass des Todes von Urs Frei am 17. Februar 2023 fand am 25. März 2023 in der Galerie Mark Müller in Zürich eine Gedenkveranstaltung und eine kleine Ausstellung mit sechs Werken aus den 1980er und 1990er Jahren statt. --- Aufruf Gehört Ihnen ein Werk von Urs Frei? Um ein möglichst umfassendes Werkverzeichnis erstellen zu können, sind wir dankbar, wenn Sie sich mit uns in Verbindung setzen. Vielen Dank!**** --- Sikart Kunsthalle Zürich Kunsthof Zürich Kunstraum Kreuzlingen Galerie Mark Müller Bildraum